Mit Tag 6 ist unser drittes und leider auch schon letztes Kapitel der Reise gestartet.
Am Morgen haben einige der Reisegruppe die Chance wahrgenommen, nochmals mit Mitgliedern von POLYGON 21 zu sprechen. Hierbei ging es um die persönlichen Geschichten und die Kommunikation und Zusammenarbeit der verschiedenen Generationen von Betroffenen. Von besonderer Bedeutung war aber die Vorstellung von Maira, die uns die Pläne von POLYGON 21 zur zukünftigen Nutzung des Testgeländes erläuterte. Hierbei geht es um ein Zusammenspiel von landwirtschaftlicher Nutzung, der Ermöglichung von internationaler Forschung, also einer Art Forschungstourismus, und der Weiterentwicklung der Region als Handelspartnerin mit den verschiedenen angrenzenden Staaten. Nach dem emotionalen Abschied haben wir uns versprochen auch weiterhin im Austausch zu bleiben.
Mit der Busreise zum Flughafen in Semey lassen spannendes, aufwühlendes und lehrreiches Kapitel hinter uns. Maira hat uns lieberweise begleitet, was in einer Gruppenumarmung am Flughafen mündete.
Nach unserem (im Vergleich zu der Zugfahrt) kurzen Flug sind wir an unserem nächsten Ziel angekommen: Almaty. Am heutigen Tag gab es zur Abwechslung mal kein Programm. Auch die STOP-Mitglieder sind froh, dass sie wieder in ihren eigenen Betten schlafen und letzte Vorbereitungen für unsere morgigen Veranstaltungen treffen können.
Angekommen im Hotel haben wir uns auf einen kleinen Stadtspaziergang begeben. Wir hatten Glück, dass Bennet bis vor einem halben Jahr für ein paar Monate in Almaty gelebt hat und somit unser Guide sein konnte. Im Nachmittagssonnenschein konnten wir so das grüne Herz der Stadt, ihre Monumente und die Umrisse der umgebenden Berge entdecken.
Beim Abendessen haben wir uns über das morgige Programm ausgetauscht und sind gespannt auf die Treffen mit Medienrepräsentant*innen und Expert*innen in der nuklearen Abrüstung.
Jetzt freuen wir uns aber auch sehr auf eine erholsame Nacht in einer neuen Stadt.
Рахмет und bis morgen!