3. Jahrestag zum Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrags

Am 22. Januar 2024 jährt sich das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrags (AVV) zum 3. Mal.

Wie in 2023 und 2022 werden ICAN-Partnerorganisationen aktiv – online und offline vor Ort – mit vielfältigen Angeboten. Hier werden wir diese ankündigen und freuen uns daher auf Eure geplanten Aktivitäten. Schreibt uns eine kurze Mail mit den Details, was, wo und wann ihr etwas macht.

► Hier ist die Dokumentation vom letzten Jahr, um ein paar Ideen zu bekommen

TERMINE 2023

► Aachen, 22. Januar 2024, 19:00
Diskussionsveranstaltung „Atomwaffenfrei trotz Krieg?“ – zum 3. Jahrestag der völkerrechtlichen Gültigkeit des UN-Atomwaffenverbotsvertrags (AVV) mit Dr. Angelika Claußen (IPPNW) und Andreas Zumach (Autor und Journalisten), Bischöfliche Akademie Aachen, Leonhardstr. 18-20, Veranstalter: Bündnis „Keine Atomwaffen rund um Aachen“. ►Weitere Infos

Berlin, 22. Januar 2024, 11:30 – 13:00
Aktion und Informationsstand „3 Jahre Atomwaffenverbotsvertrag (AVV)“. Am 22. Januar 2021 ist der Verbotsvertrag der Vereinten Nationen in Kraft getreten, von 122 Nationen beschlossen und inzwischen von 70 Staaten ratifiziert. Die Atomwaffenstaaten und ihre Verbündeten – auch Deutschland – sind dem Vertrag nicht beigetreten. In Büchel/Nörvenich lagern weiterhin Atombomben – Massenvernichtungswaffen! Der dritte Jahrestag ist Anlass zur Erinnerung an das unsägliche Leiden, das diese Waffen verursachen. Bei einem erneuten Einsatz werden auch Ärzt*innen nicht helfen können. Wir fordern bei unserer Aktion deshalb das Verbot und die Vernichtung aller Atomwaffen weltweit und den Beitritt von Deutschland zum UN Atomwaffenverbotsvertrag! Treffpunkt: Georgenstr 14, unmittelbar südwestlich S+U-Bahnhof Friedrichstraße, an der Skulptur „Züge in das Leben“.
(Anklicken zum Vergrößern!)

Bochum, 26. Januar 2024, 18:30 – 20:00
Mit Völkerrechtler Prof. Heintze (Institut für Friedenssicherungsrecht und humanitäres Völkerrecht der RUB) und MdB Max Lucks, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und Unterausschuss für Abrüstung. Der Atomwaffenverbotsvertrag ist Teil des Völkerrechts, wird aber von den Atommächten nicht anerkannt. Kann dieses Bündnis der „internationalen Zwerge“ die Welt vor einem Atomkrieg bewahren? Dieser Frage wollen wir in der Veranstaltung nachgehen. Fritz-Bauer-Forum, Feldmark 107, 44803 Bochum. ► Weitere Infos

Cochem, 22. Januar 2024, ab 09:00
Atomwaffenprozess und Aktion „„Tatort Fliegerhorst Büchel“- Sachbeschädigung?“. Ab 9Uhr wird sich Dennis DuVall aus Dresden vor dem Amtsgericht Cochem mit einer Anklage wegen Sachbeschädigung auseinandersetzen. Dennis Duvall, 82 Jahre, ist ein US Air Force Veteran der seit langem in Deutschland lebt. Am 14. August 2023 sprühte er mit rosa Farbe „Atombomben Tatort“ auf die Zufahrtsstrasse des Fliegerhorstes Büchel. Nach dem Prozess werden Duvall und andere Friedensaktivist:innen zum Fliegerhorst Büchel gehen, um dort den 8,4 Meter langen Vertragstext (DIN A1) auf die Zufahrtsstrassen zum Militärgelände zu kleben und eine Mahnwache abzuhalten. Amtsgericht Cochem, Ravenéstraße 39, 56812 Cochem.

► Güstrow, 20. Januar 2024, 11:00-16:00
Treffen RegioContact Nord – Treffen mit Vorträgen und Diskussion über „Gesundheitliche und soziale Schäden durch die nukleare Kette“ (Dr. Inga Blum), „Gesundheitliche Auswirkungen des Uranbergbaus“ (Sebastian Pflugbeil) und „Uranmunition und ihre Folgen“ (Frieder Wagner), Freie Schule Güstrow, Bistede 5, 18273 Güstrow. ►Weitere Infos

► Hamburg, 22. Januar 2024, 19:00
Diskussionsveranstaltung „Atomwaffenverbot und Folgen von Atombombentests“ – zum 3. Jahrestag des Inkrafttretens des Atomwaffenverbotsvertrags (AVV). Vortrag von Ingrid Schilsky mit Schwerpunkt auf Artikel 6 AVV, Hilfe für Opfer und Umweltsanierung, unter besonderer Berücksichtigung der Atomwaffentests auf Pazifischen Inseln. Bramfelder Laterne, Berner Chaussee 58, 22175 Hamburg. Veranstalter: Pazifikgruppe Hamburg.
►Weitere Infos: Etwa 315 Atombomben haben die Kolonialmächte USA, Frankreich und Großbritannien in den Jahren 1946 bis 1996 auf und über pazifischen Inseln gezündet. Noch heute leiden die Bewohner*innen der verstrahlten Inseln an den gesundheitlichen Folgen der Atomtests, die sich nicht selten in nachfolgenden Generationen fortsetzen. Der immer noch mangelnde Respekt der ehemaligen Kolonialmächte kommt auch darin zum Ausdruck, dass den Betroffenen nach wie vor materielle Entschädigungen und offizielle Entschuldigungen vorenthalten werden.
Die Referentin Ingrid Schilsky hat als freie Hörfunkjournalistin einige Jahre im Pazifik gelebt, dort verschiedene Inselstaaten bereist und Zeugen französischer, amerikanischer und britischer Atomwaffenversuche interviewt; sie ist seit langem im Pazifik-Netzwerk e.V. aktiv.

► Herford, 24. Januar 2024, 19:00
Vortrag und Diskussion „Atomwaffenfrei trotz Krieg?“ mit Dr. Angelika Claußen (IPPNW), 19 Uhr, Clubraum im Haus unter den Linden (HudL), Unter den Lnden, VA: DFG-VK OWL (Zum 3. Jahrestag der völkerrechtlichen Gültigkeit des UN-Atomwaffenverbotsvertrags -AVV-). Veranstaltungsort: Haus Unter den Linden, Unter den Linden 12, 32052 Herford. Veranstalter DFG-VK OWL ► Weitere Infos