Arailym Kubayeva (28) empfindet eine große Zufriedenheit, wenn sie sich aktiv für das Atomwaffenverbot engagiert. Sie hofft, dass unser Handeln die Welt zu einem besseren Ort machen wird.
Interview mit Arailym Kubayeva (28) aus Kasachstan. Sie arbeitet in der Friedenswerkstatt Mutlangen und hat Friedensforschung im Master absolviert.
1. Warum engagierst du dich für nukleare Abrüstung?
Ich habe viele Länder des ehemaligen Sowjetblocks und des globalen Nordens besucht. Durch den Austausch mit verschiedenen Menschen wurde mir klar, dass wir alle, unabhängig von unseren Perspektiven, dieselben Bedenken, Ängste und Wünsche haben. Jede/r möchte Sicherheit und Frieden, Harmonie und Gesundheit. Wir wollen verstanden, geschützt und glücklich sein. Ich kann mir vorstellen, dass sich die internationale Gemeinschaft durch das Verbot von Atomwaffen in diese Richtung bewegen wird. Ich empfinde eine großes Zufriedenheit, wenn ich mich aktiv für das Atomwaffenverbot engagiere, und hoffe, dass unser Handeln die Welt zu einem besseren Ort machen wird.
2. Was bedeutet Büchel für dich?
Büchel ist wichtig, weil da der Widerstand gegen Atomwaffen stattfindet und ersichtlich wird, dass man Teil einer großen Bewegung, zusammen mit den anderen Aktivist*innen auch aus dem Ausland, ist. In Büchel sind wir jedes Jahr mit unserem Jugendworkcamp.
3. Wie sieht dein Engagement für nukleare Abrüstung vor und nach Büchel aus? Wie bist du aktiv?
Ich halte Vorträge und Seminare zu dem Thema, mache Lobbyarbeit für die Abschaffung von Atomwaffen und neulich haben wir unser erstes Webinar auf Englisch auf Zoom durchgeführt. Im Juli, nehmen wir an der Ausstellung zu Atomwaffen in Stuttgart teil und bereiten den Flaggentag der Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden) im Ostalbkreis vor.